Seit September 2022 engagiere ich mich ebenfalls als Direktor (ab 01.09.23) des Landeswirtschaftssenats NRW. Zusammen mit Herbert Schulte, Direktor des Wirtschaftssenats & Landesgeschäftsführung Politik, entwickle ich das Exzellenz-Gremium des BVMW in NRW weiter.
Der Wirtschaftssenat ist das Exzellenz-Gremium in `Der Mittelstand. BVMW´, in das herausragende und überregional bekannte Persönlichkeiten und UnternehmerInnen berufen werden, die von besonderer Wichtigkeit für den deutschen Markt sind. Sie haben eine Vordenker- und Vorbildfunktion in unserem Land.
Im Landeswirtschaftssenat des größten freiwilligen Zusammenschlusses von Unternehmerinnen und Unternehmen in Deutschland finden Repräsentanten erfolgreicher MittelständlerInnen aller Branchen zusammen. Bisher sind rund 150 in den Landeswirtschaftssenat berufen worden.
„Der Wirtschaftssenat ist die politische Speerspitze des Gesamtverbandes und setzt sich für werteorientiertes Unternehmertum zur Stärkung der Rahmenbedingungen der Sozialen Marktwirtschaft ein. Wir zeigen durch den Erfolg der Marke „Made by Mittelstand“, dass unsere Unternehmen das Fundament der Wirtschaft bilden und die Basis unseres Wohlstands schaffen“, so Herbert Schulte.

Wirtschaftssenat trifft FDP-Generalsekretär
Der deutsche Mittelstand sieht sich dieser Tage mit zahlreichen geopolitischen Krisen und einer schwächelnden Weltkonjunktur konfrontiert, während reichlich Sand im Getriebe der Innenpolitik einen Aufschwung verhindert. Im Symposium mit FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai erörterten die Senatoren wirtschaftspolitische Szenarien, der politischen Krise im Land wirkungsvoll zu begegnen.

Bijan Djir-Sarai hat ein schweres Amt inne. FDP in der Krise? Ein Normalzustand für eine Partei, die sich für Werte wie Eigenverantwortung und Marktwirtschaft stark macht. Als medienpolitische Speerspitze seiner Partei muss er den Spagat schaffen, die eigenen parteipolitischen Ideen mit dem Kurs einer Regierungskoalition zu versöhnen, der zunehmend auf massive Eingriffe in das Wirtschaftsleben vertraut. Der Diskurs mit dem FDP-General zeigte diese Spannungen deutlich und fundamentale Fehlentscheidungen wie der Ausstieg aus der Atomenergie heizen die interkoalitionären Debatte an, da das Land immer tiefer in die Rezession abrutscht.
Allerdings muss es erlaubt sein zu fragen, weshalb die Liberalen fatale Entscheidungen wie den Atomausstieg oder Bürokratiemonster wie das Lieferkettengesetz öffentlichkeitswirksam kritisieren, während sie sich nicht trauen, die Koalitionspartner zu stellen. Die innenpolitische Krise zeichnet sich in fallenden Umfragewerten für die Koalitionsparteien ab und sie bettet sich ein in dramatisch wachsende geopolitische Spannungen, die gleichermaßen thematisiert wurden. Deutschland muss den Schritt heraus aus seiner Staatsfixierung wagen, wenn ein Aufschwung gelingen soll, da stimmten der FDP-Politiker und die anwesenden Senatoren klar überein. Ein politischer Umschwung wird angesichts ungelöster Probleme wie der Migrationskrise oder der sich abzeichnenden Kreditkrise im europäischen Bankensystem umso dringender benötigt, da auch der Eindruck nicht verwischt werden kann, dass die Europäische Union an geopolitischer Bedeutung verliert, während Brüssel unseren Mittelstand mit Wellen neuer Bürokratisierung zu ersticken droht.
Symposium des NRW-Wirtschaftssenats mit Ministerin Ina Brandes

Bei diesem Symposium des NRW-Wirtschaftssenats in den Räumlichkeiten der RheinLand Versicherung in Neuss stand die NRW-Kultur- und Wissenschaftsministerin, Ina Brandes, den Teilnehmern Rede und Antwort.
Breites Themensprektrum
Das Publikum erlebte einen intensiven Talk, der die Brennpunkte der NRW-Politik beleuchtete. Ein zentrales Thema war der Kulturstandort Nordrhein-Westfalen. Brandes betonte die reiche kulturelle Landschaft des Bundeslandes und die Bedeutung der Kultur für die Identität und das Zusammenleben in NRW. Es wurde deutlich, dass die Landesregierung die kulturelle Vielfalt und die Kreativbranche als bedeutende wirtschaftliche und soziale Faktoren zusammensieht. Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage war es notwendig, auch die aktuellen Herausforderungen für den Mittelstand zu thematisieren. Die Ministerin zeigte sich besorgt über die aktuellen Entwicklungen, betonte jedoch, dass die Landesregierung aktiv nach Lösungen sucht, um den Standort NRW zu stärken. In diesem Zusammenhang legte Ina Brandes die Forschungsstrategie der Landesregierung dar, mit dem Ziel, die Vernetzung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu fördern und damit technologischen Fortschritt im Bundesland anzukurbeln.

Austausch und Emotion
Das Symposium bot die Plattform für einen offenen Dialog zwischen Politik und Wirtschaft. Beide Seiten betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit, um gemeinsam Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu finden. Zum Abschluss des Abends nutzte Moderator Uwe Knüpfer die Gelegenheit, sich bei allen Anwesenden für die gemeinsamen Jahre zu bedanken. Sein Abschied wurde mit großem Applaus gewürdigt. Das Symposium des NRW-Wirtschaftssenats des BVMW war somit nicht nur eine Plattform für sachliche Diskussionen, sondern auch ein besonders emotionaler Abend.
Mittelstand will Planungssicherheit
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur beim Wirtschaftssenat
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in der Rezession. Auch der Ausblick auf das kommende Jahr hat sich eingetrübt. Der NRW-Wirtschaftssenat beleuchtete im August-Symposium bei unserem Mitglied BEKO TECHNOLOGIES GmbH in Neuss mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur die politischen Versäumnisse der letzten Jahre und was jetzt sowie morgen notwendig ist, um den Mittelstand in NRW zu stärken. Das wiederkehrende Symposium des NRW-Wirtschaftssenat ist der Raum für offene Worte. Die Kritik der UnternehmerInnen an einem stetig wachsenden Staat, an der überbordenden Bürokratie, an immer neuen Regulierungen, seien sie aus Brüssel, Berlin oder Düsseldorf, ist vor dem Hintergrund der katastrophalen ökonomischen Entwicklung mehr als berechtigt.





NRW-Wirtschaftssenat im Diskurs mit Landesfinanzminister
Eine sich langsame neigende Konjunktur bringt auch die deutsche Fiskalpolitik stärker unter Druck. Im Symposium mit NRW-Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk (CDU) beleuchtete der NRW-Landeswirtschaftssenat am 23. Mai 2023 bei der Provinzial Versicherung in Düsseldorf die Haushaltslage des größten Bundeslandes. Der Dialog mit RTL West Geschäftsführer Jörg Zajonc rückte den gefährlich überdehnten Sozialstaat in den Mittelpunkt der Debatte. Deutschland muss seinen Kurs ändern, stärker auf traditionelle Leistungswerte und Selbstbestimmung setzen, um der fiskalischen Falle zu entkommen, die es sich selbst mit einer immer weiter wachsenden Staatsbürokratie gestellt hat.




Der Mittelstand. BVMW war geladen & Stefan A. Wagemanns war vor Ort dabei – beim Neujahresempfang 2023 der CDU NRW
Hier ein paar Impressionen und darunter ein wertschätzendes und anerkennendes Statement vom Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (2022)




(s. auch Video)

Von anderen lernen – Wirtschaftssenat trifft sich bei Simpelkamp in Krefeld
Heiß ging es her und rund 30 Wirtschaftssenatoren kamen bei der Besichtigung der Siempelkamp Giesserei GmbH in Krefeld aus dem Staunen nicht mehr heraus. Engagiert führte Dirk Howe (Chef v. Siempelkamp & ebenfalls Wirtschaftssenator im BVMW) die Top-Unternehmer aus NRW durch sein Werk.
Das eigentliche Thema beim Landeswirtschaftssenat NRW: Lösungsstrategien bei den extrem ausufernden Energiepreisen und den dramatischen Kostenexplosionen zu finden.
Dazu war der Energieexperte Dr. Peter Klafka v. Klafka & Hinz Energie-Informations-Systeme GmbH bei der Lösungsfindungsrunde aktiv dabei. Eine intensive Diskussion und die neuerliche Bereitschaft des Mittelstands, sich jeder Herausforderung unermüdlich zu stellen, machte den Abend bei Siempelkamp aus. Wobei manch völlig unnötige und überzogen bürokratische Herausforderung aus Berlin und Brüssel auf mangelndes Praxiswissen und den falschen Behörden- und Politikberatern herrührt, so die einhellige Meinung im Senat. Ein Schritt zur Verbesserung kann so einfach sein: Redet mit dem Mittelstand und nicht über diesen. Der Mittelstand. BVMW, ist dabei zielgerichtet hoch engagiert mit bester Expertise aus der Praxis seit vielen Jahrzehnten `Die Stimme des Mittelstands´.









Wirtschaftssenatorinnen/en im Gespräch mit Armin Laschet MdB / NRW-Ministerpräsident a.D.
Die geopolitische Situation spitzt sich zu. Im Diskurs mit Ministerpräsident a.D. Armin Laschet beleuchtete der NRW-Wirtschaftssenat in Köln (Gastgeber: abcfinance GmbH) die aktuelle Lage und suchte nach Auswegen aus der schwer lastenden Energie- und Wirtschaftskrise.
Durch den Abend führte RTL West-Geschäftsführer Jörg Zajonc, dem es gelang, den Diskurs zwischen dem ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten und den etwa 70 Wirtschaftssenatoren zu vertiefen und wertvolle Impressionen aus dem Maschinenraum unseres politischen Betriebs herauszustellen. Das besondere Ambiente: Die Motorworld Köln, die aus dem ehemaligen Kölner Flughafen hervorgegangen ist und in der heute Liebhaber von Sportwagen im höchsten Preissegment ihr El Dorado finden.






Rund 30 WirtschaftssenatorInnen beim FORUM FÜHRUNG 2022 in Mönchengladbach
Herbert Schulte und seine Frau Marlene stehen seit vielen, vielen Jahren für eine erfolgreiche Arbeit im und für den Mittelstand. Im BVMW ist Herbert Schulte Direktor des Bundeswirtschaftssenats Nordrhein-Westfalen / Landesgeschäftsführung Politik. Am ersten Wirkungstag (01. Sept. 2022) in meiner zusätzlichen Funktion beim BVMW als `Beauftragter für den Landeswirtschaftssenat NRW´ kam er zusammen mit seiner Frau und rund 30 Wirtschaftssenatorinnen/-senatoren nach Mönchengladbach zum BVMW FORUM FÜHRUNG 2022.
„Chapeau. Interessante Sichtweisen, progressive Diskussionen und top organisierte Veranstaltung. Herzlichen Dank an den/die Gastgeber, das BVMW Organisationsteam und natürlich und im Besonderen für den fundierten und rhetorisch erfrischenden Vortrag (Einschub: von der Zukunftsforscherin Prof. Dr. Friederike Müller-Friemauth). Gelungener wertvoller Abend“, so die Meinung von Dirk Howe, Sprecher der Geschäftsführung der Siempelkamp Giesserei GmbH.

Shift happens. Führung im Krisenmodus.
Prof. Dr. Friedericke Müller-Friemauth



