Wie der Mittelstand in der Polykrise Handlungsfähigkeit zurückgewinnt

Ein Rückblick auf die Mittelstandsarena 2025 in Mönchengladbach – erzählt aus der ersten Reihe

Es gibt Abende, an denen man spürt:
Das hier trifft den Nerv der Zeit.

Die Mittelstandsarena 2025, im Rahmen der bundesweiten Gründungswoche, war so ein Abend.
Kein klassischer Kongress, keine Bühne, kein Frontalvortrag.
Sondern ein Gesprächskreis mitten im Publikum – nahbar, ehrlich, ungefiltert.

Und genau diese Nähe hat sichtbar gemacht, was viele Unternehmerinnen und Unternehmer aktuell bewegt.

Polykrise – was heißt das eigentlich für den Mittelstand?

Pandemie. Lieferketten. Energiepreise. Fachkräftemangel. KI-Sprünge.
Einen Teil davon hatten wir schon. Jetzt kommt alles gleichzeitig.

Diese Gleichzeitigkeit nennen wir Polykrise.
Sie ist keine Episode – sie ist der neue Rahmen, in dem wir wirtschaften.

Und die entscheidende Frage lautet:
Wie bleiben Unternehmen in dieser Lage handlungsfähig – und wie lernen sie voneinander?

Die Mittelstandsarena verbindet dafür zwei Kraftfelder unserer Region:
🔹 Mönchengladbachs Mittelstand und Gründerszene
🔹 Düsseldorfs Innovationsökosysteme

Genau zwischen diesen beiden Polen entsteht das, was Unternehmen heute brauchen:
Kooperation, Tempo, Offenheit und konkrete Praxis.

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Vier Stimmen – vier Perspektiven auf Zukunftsfähigkeit

Die Arena brachte sehr unterschiedliche Unternehmertypen zusammen. Doch ihre Botschaften berührten denselben Kern: Handlungsfähigkeit kommt nicht von Sicherheit – sondern vom Lernen.


1. Sipgate: Selbstorganisation als Krisenrobustheit

Sigurd Jaiser brachte das Arbeitsmodell von sipgate mit: Teams treffen Entscheidungen selbst. Es gibt Rollen, aber keine Chefs im klassischen Sinn.
Diese Struktur hat die Firma durch die Corona-Jahre getragen – ohne Umbrüche.

Seine Botschaft:

„Teams, die Verantwortung selbst tragen, reagieren in Krisen schneller und besser.“

Und: sipgate ist ein „offenes Haus“. Besucher bringen Feedback, Inspiration und Bewerbungen. Innovation durch Kontakt – nicht durch Prozesshandbücher.

2. TechHub.K67: Innovationsökosystem statt Einzelkämpfer

Rüdiger Schaar zeigte, wie wichtig echte Innovationsräume für Start-ups und Mittelstand sind.

Im TechHub arbeiten rund 50 Start-ups zeitlich begrenzt kostenfrei, lernen voneinander, testen Geschäftsmodelle, treffen Investoren – alles an einem Ort.

Sein Impuls an den Mittelstand war unmissverständlich:

„Innovation entsteht nicht im Elfenbeinturm. Schickt eure Leute dahin, wo Neues passiert.“

Zwischen Düsseldorf und Mönchengladbach tut sich hier eine wertvolle Brücke auf.

3. 8samsam: Nachhaltigkeit, Achtsamkeit – und gesundes Wachstum

Fei Schäfer aus Mönchengladbach brachte eine andere Dimension ein: Wie sieht Unternehmertum aus, das langfristig Menschen gesund hält?

Ihre Kinder-Yogamatten bestehen aus Naturkautschuk – bewusst nicht aus PVC. Produziert wird dort, wo der Rohstoff wächst. Ein neues Pappbuch lässt sie in Deutschland drucken.

Sie sagte einen Satz, der im Raum hängen blieb:

„Echte Nachhaltigkeit beginnt mit Klarheit.“

Und mit Grenzen. Sie arbeitet bewusst nicht bis zur Erschöpfung, holt sich Unterstützung und skaliert nur so weit, wie es Sinn macht.

4. Salino: Vom Krisenmoment zur Atemluft-Innovation

Artur Steffen, ebenfalls aus Mönchengladbach, erzählte eine Gründergeschichte, wie man sie selten hört.

Sein 3D-Druckgeschäft stand vor dem Aus. Durch Zufall entstand ein Prototyp eines Mini-Gradierwerks. Ein Asthmapatient testete es – und atmete deutlich besser.

Daraus wurde „Mini Saline“: ein kleines Gerät, das salzhaltige Luft für die Atemwege erzeugt.

Statt Investorengeld setzt Steffen auf E-Commerce und PayPal-Kredite. Transparenz ist sein Prinzip:

„Wenn man offen über Zahlen spricht, bekommt man die Unterstützung, die man wirklich braucht.“

Was alle vier eint – die Leitmotive des Abends

1. Die Polykrise bleibt – und zwingt uns zu permanentem Lernen.

Nicht warten, handeln. Nicht planen, testen. Nicht abschotten, vernetzen.

2. Kooperation schlägt Alleingang.

Die Zukunft gehört den Regionen, die ihre Ökosysteme verbinden – wie hier zwischen Mönchengladbach und Düsseldorf.

3. Agilität schlägt Perfektionskultur.

Kleine Experimente. Früh testen. Fehler als Daten verstehen.

4. Sinn, Gesundheit und Nachhaltigkeit werden strategisch.

Nicht „nice to have“. Unternehmensrealität.

5. Austausch auf Augenhöhe wirkt.

Die Mittelstandsarena zeigt: Wenn Unternehmer miteinander sprechen, statt übereinander, entsteht Fortschritt.

Fazit des NUTZENstifters: Die Mittelstandsarena 2025 war kein Event. Sie war ein Spiegel – für das, was Unternehmen heute brauchen.

Mehr Miteinander.
Mehr Experiment.
Mehr Mensch.

Die Fotos dieses Abends zeigen das deutlicher als jedes Zitat. Und sie erinnern daran, dass Zukunft immer dort entsteht, wo Menschen sich trauen, offen miteinander zu sprechen.

Der Mittelstand braucht starke Partner – und genau die unterstützen die Mittelstandsarena in Mönchengladbach im Rahmen der bundesweiten Gründungswoche 2025:

• Christian Kruppa für die Commerzbank AG
• Frank Kindervatter & Ralf Poll für die NEW-Gruppe
• Rafael Lendzion & Jan Schnettler für die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH

Zusammenarbeit ist kein Schlagwort – sie ist der Schlüssel, damit der Mittelstand auch morgen stark bleibt.

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Wertschöpfung statt Abschöpfung. Mittelstand x Startup – Impulse, Partnerschaften, Verantwortung.

Finanzinvestoren können sich langfristige und nachhaltige Investitionen oft nicht leisten – obwohl genau das unsere Zukunft sichert.“ – Rolf Schrömgens, Mitbegründer von trivago.

Kurz gesagt: Unser Finanzierungssystem belohnt zu oft schnelle Rendite statt nach-haltiger Wertschöpfung, verantwortungsvoller Führung und echter Transformation. Genau darüber sprachen wir in der Mittelstandsarena Future Tech Fest 2025 – mit Rolf Schroemgens und starken Stimmen aus Mittelstand & Start-up-Welt.

✅ Start-ups liefern Dynamik, digitale Lösungen, neue Perspektiven.

✅ Mittelstand bringt Erfahrung, Strukturen, Marktzugang.

➡️ Zusammen entsteht Innovationskraft mit Tiefgang – wirtschaftlich und gesellschaftlich wirksam.

Schrömgens ist bekannt dafür, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Statt kurzfristiger Gewinnmaximierung und kapitalgetriebener „Abschöpfung“ plädiert er für ein neues Denken in der Wirtschaft: nachhaltige Wertschöpfung, verantwortungsvolle Führung und langfristige Wirkung.
In einem vielbeachteten Interview betont er, dass das deutsche Finanzierungssystem – besonders in der Frühphase von Unternehmen – keine nachhaltige Entwicklung begünstigt. Investoren seien zu oft auf schnelle Rendite ausgerichtet, anstatt auf tiefgreifende Innovationen und echte Transformation zu setzen.

Mit brafe.space und leadership.sprouts schafft Schrömgens Plattformen für mutige Unternehmer:innen, die alte Denkmuster hinter sich lassen und Verantwortung für Gesellschaft, Umwelt und Unternehmenskultur übernehmen wollen.


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v.l.n.r.: Enver Yilmaz & Murrat Akkas (DEMTEK), Jonas Becher (MASASANA), Stefan A. Wagemanns (Der Mittelstand. BVMW.), Chris Weidner & Anna Mollenhauer (Digital Mavericks) sowie Rafael Lenzion & Jan Schnettler (WFMG)

𝗥ü𝗰𝗸𝗯𝗹𝗶𝗰𝗸 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗶𝗲 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱𝘀𝗮𝗿𝗲𝗻𝗮 – 𝗜𝗻𝘀𝗽𝗶𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘁𝗿𝗶𝗳𝗳𝘁 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻!

Die 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱𝘀𝗮𝗿𝗲𝗻𝗮 begeistert erneut, nicht nur durch ihr einzigartiges Setting in den beeindruckenden Räumen der Textilakademie an der Hochschule Niederrhein, sondern auch durch ihren besonderen Flair. Ob beim Future Tech Fest oder jetzt im Rahmen der 𝗯𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀-𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗚𝗿ü𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀𝘄𝗼𝗰𝗵𝗲 – die Arena schafft es immer wieder, 𝗲𝘁𝗮𝗯𝗹𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗝𝘂𝗻𝗴𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿 zusammenzubringen.

Hier wird 𝗴𝗲𝗺𝗲𝗶𝗻𝘀𝗮𝗺 𝗴𝗲𝗹𝗲𝗿𝗻𝘁, 𝗴𝗲𝗻𝗲𝘁𝘇𝘄𝗲𝗿𝗸𝘁 und erste Projektideen entstehen. Besonders inspirierend: Diesmal stand die 𝗞ü𝗻𝘀𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗻𝘇 (𝗞𝗜) im Fokus. KI bietet dem Mittelstand enorme Chancen, um die dringend notwendigen Schritte in die 𝗗𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 zu gehen.

„𝗞𝗜 𝗴𝗶𝗯𝘁 𝗱𝗲𝗺 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱 𝗱𝗲𝗻 𝗲𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝗲𝗻-𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗰𝗵𝘂𝗯“, so betonte es Chris überzeugend. Die beiden Strahlemänner, Enver und Murat, auf der Bühne haben gezeigt, dass die Möglichkeiten unendlich sind! Anja mag etwas zurückhaltender gewesen sein, aber auch für sie ist klar: 𝗚𝗿ü𝗻𝗱𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 sind der Weg in die Zukunft.

Die 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱𝘀𝗮𝗿𝗲𝗻𝗮 des Der Mittelstand. BVMW macht nicht nur Appetit auf Gründung, sondern zeigt, dass der Mittelstand der Zukunft in Kooperationen und neuen Technologien wie KI liegt. Wer dabei war, weiß: Hier passiert Großes!

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Die diesjährigen Arena-Partner:

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Das war die Mittelstandsarena beim 1. Future Tech Fest auf dem AREAL BÖHLER in Düsseldorf

Über die Innovationskraft des jungen Mittelstands durfte ich mit Anne Decker, Dr. Hendrik Susemihl, Mladen Milicevic, Marius Schröder und Mathias Entenmann sprechen. Leitfrage: Wie kann der etablierte Mittelstand von neuen Ideen profitieren?

Mindset ist alles: Aufgeben kann ich bei der Post, wie es so schön heißt. Gerade in Deutschland, wo wir in der Automatisierung – besonders bei Drohnen – Vorreiter sind, sollten wir aufhören, Prozesse künstlich zu verkomplizieren. Denn weder die Automatisierung im Mittelstand, noch Roboterküchen oder Drohnenlogistik sind Raketenwissenschaften!

Wer als junger Mittelständler die älteren Generationen bedienen will, muss deren Bedürfnisse verstehen – gleichzeitig darf Automatisierung keine Prio C mehr sein. Status quo: 80% der KMU haben noch keinen Roboter in ihren Fabriken. Doch wir merken einen Wandel: Der Mittelstand wird offener für Automatisierungslösungen, sofern diese einfach zu implementieren sind.

Der breite Mittelstand spricht Deutsch und verbindet Englisch oft mit Neuem, das gegen die Gewohnheit geht – doch das Mindset muss sich ändern. Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird durch den Mittelstand geprägt, und dieser bestimmt die Maßstäbe für den Automatisierungsgrad.

Bereitet euch vor – die Zukunft der Automatisierung kommt schneller als ihr denkt!

Von links nach rechts: Stefan A. Wagemanns (BVMW), Katarina Jörg (The Trailblazers), Dr. Hendrik Susemihl (goodBytz), Anne Decker (wattx), Kathrina Krus (digihub Düsseldorf), Marius Schröder (Third Element Aviation GmbH), Mathias Entenmann (Ceilix) & Mladen Milicevic (Unchained Robotics)

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Ein Teilnehmer formulierte zum besonderen Setting der Mittelstandsarena: „Stefan ließ uns ungeordnet auf Pappkartons sitzen. Kurios und gleichzeitig inspirierend.“ – Alle Teilnehmer sitzen auf Papphockern auf einer Ebene. Die Talkgäste in der Mitte und die Teilnehmer darum wie in einer Arena arrangiert.

Gepaart mit einer erfrischend andersartigen Moderation zählte die Mittelstandsarena 2023 zu den Highlights in der Gründungswoche 2023.

2022 fand im gleichen Setting die Nachfolgearena an gleicher Stelle statt.

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Hier ein 3,5 Minuten Rückblick zur Mittelstandsarena 2023 im Rahmen der bundesweiten Gründungswoche

v.r.n.l.: Maximilian Reisch (RENT4EVENT), BVMW-Kollegin, Jens Nowotny (shn consult), Julia Niedworok (Stockheim), Dr. René Walser (RENT4EVENT), Moritz Poensgen (GAHRENS+BATTERMANN), Stefan A. Wagemanns (BVMW)

Vom Profi-Fußballer zum erfolgreichen Unternehmer – Im Gespräch mit dem Ex-Fußball-Nationalspieler Jens Nowotny

Irgendwann endet jede Profi-Fußball-Karriere! Doch was kommt dann? – Jens Nowotny gab hautnah, authentisch und offen Einblick in sein Fußball – und Unternehmerleben.

Der Name Jens Nowotny ruft unter Fußballfreunden vielfältige Erinnerungen hervor: Er ist der Mann, der von gleich vier Kreuzbandrissen zurückgeworfen wurde. Er ist der Fußballer mit den noch immer meisten Platzverweisen der Bundesligageschichte (dreimal Gelb-Rot & fünfmal Rot). Und er war so etwas wie der Inbegriff von „Vizekusen“, jener Zeit Anfang der 2000er, als sein Verein Bayer 04 Leverkusen zweite Plätze reihenweise einheimste, ohne dabei einen einzigen Titel zu gewinnen.

Nowotny spielte als Abwehrspieler für den Karlsruher SC und für Bayer 04 Leverkusen. Für die Nationalmannschaft bestritt er 48 Spiele. Im Januar 2007 erklärte Jens Nowotny aufgrund wiederkehrender Knieprobleme seinen Rücktritt vom Profifußball.

Der heute 45jährige ist seit nunmehr sechs Jahren zusammen mit seinem Freund und Geschäftspartner Paris Houdeloudis Gastronom und betreibt in Mönchengladbach das „Salinas“. Ebenfalls engagieren sich beide zusammen in der Spielerberatungs- und -vermittlungsagentur „Insoccer“. Mit Roland Schimek und Matthias Hausmann gründete er außerdem die SHN Consult („Gemeinsam bringen wir Herzen zum Rasen“), wo Jens Nowotny als Sports Director tätig ist.

In den Räumen von RENT4EVENT, einem der größten Düsseldorfer Event-Ausstatter, sprach Stefan A. Wagemanns und eine BVMW-Kollegin mit Jens Nowotny über seine Karriere als Profi-Fußballer. Und wie ihm danach der Weg zum erfolgreichen Unternehmer gelang.

Wir danken den Veranstaltungspartnern:

Fotos: Torben Battenstein