Bürokratieabbau: Reicht der Abbau von Bürokraten?

„Um die Bürokratie in Deutschland erkennbar abzubauen, sollte man zunächst 10-20% der Bürokraten abbauen.“ – Diese Teilnehmeraussage stammt vom jüngsten 𝗥𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗧𝗶𝘀𝗰𝗵 𝗱𝗲𝘀 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀𝘀𝗲𝗻𝗮𝘁𝘀 𝗡𝗥𝗪.

In den Räumen der Creditreform Gruppe Düsseldorf diskutierten Wirtschaftssenatoren branchenübergreifend über die aktuelle Lage des Mittelstands und notwendige Maßnahmen zur wirtschaftlichen Kehrtwende.
Gastgeber und Wirtschaftssenator Ralf Zirbes sowie Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Marktforschung bei Creditreform, lieferten spannende Einblicke.

Aber reicht der reine Personalabbau wirklich?

Ein weiterer wichtiger Diskussionspunkt: 𝗕ü𝗿𝗼𝗸𝗿𝗮𝘁𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗣𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗿 𝗢𝗿𝘁 𝗯𝗲𝗶𝗺 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱 𝗼𝗿𝗶𝗲𝗻𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗿𝗲𝗸𝘁 𝗲𝗿𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻, welche Auswirkungen bestimmte Reglementierungen in der Praxis haben. 𝗡𝘂𝗿 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗻 𝗔𝘂𝘀𝘁𝗮𝘂𝘀𝗰𝗵 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗲𝗶𝗻 𝗽𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀𝗻𝗮𝗵𝗲𝘀 𝗩𝗲𝗿𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗻𝗶𝘀 𝗲𝗻𝘁𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗶𝗻𝗻𝘃𝗼𝗹𝗹𝗲 𝗠𝗮ß𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗲𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗲𝗹𝘁 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻.

Zudem ging es um die beiden konträren Vorschläge: Schuldenfinanzierte Investitionen (Minister Habeck) vs. sparen & entlasten (Minister Lindner) – Was rettet die Wirtschaft?

Fazit der Diskussion unter den Wirtschaftssenatoren:

Weder die Idee des schuldenfinanzierten Investitionsfonds noch das Sparen und Entlasten allein werden voraussichtlich die deutsche Wirtschaft retten. Eine Kombination aus beidem – gezielte Investitionen in Zukunftsbereiche wie Digitalisierung, Energie und Fachkräftesicherung, gekoppelt mit Steuererleichterungen und Entbürokratisierung – könnte dem Mittelstand und der Wirtschaft insgesamt helfen.

Ansonsten machten die Mittelständler dies ganz deutlich: Wir setzen auf Marktwirtschaft!

Die anwesenden Mittelständler bevorzugen grundsätzlich ein wirtschaftliches System, in dem Angebot und Nachfrage auf freien Märkten den größten Einfluss auf die Produktion, den Handel und die Preisbildung haben. Unternehmen und Konsumenten treffen dabei eigenständig Entscheidungen über den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen, ohne dass der Staat direkt eingreift. Das Konzept basiert auf den Prinzipien des freien Wettbewerbs, der privaten Eigentumsrechte und der Gewinnorientierung. (…)

v.l.n.r. Stefan A. Wagemanns mit Wirtschaftssenator und Chef der Creditreform in Düsseldorf Ralf Zirbes und Creditreform-Marktforscher Patrik-Ludwig Hantzsch
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Mittelstand und Politik im Dialog

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), leiden-schaftlicher Verfechter der Energiewende, traf beim „Runden Tisch“ des Wirtschaftssenats-NRW auf klare Worte aus der Wirtschaft: Bürokratie, steigende Kosten und internationale Wettbewerbsfähigkeit bereiten Sorgen. Ein starkes Signal an die Politik: Weniger Bürokratie, mehr Raum für Innovation!

Vielen Dank an den Veranstaltungspartner, Wirtschaftssenator Maximilian Reisch sowie an den Gastgeber, das BMW-Autohaus Timmer-manns GmbH in Düsseldorf, vertreten durch den GF Thomas Lübbertsmeier. Die BMW Group ist übrigens nationaler Unterstützungs-partner des BVMW.

Der Wirtschaftssenat beim Der Mittelstand. BVMW ist das Exzellenz-Gremium, in dem herausragende und deutschlandweit bekannte Persönlichkeiten sowie Unternehmerinnen und Unternehmer berufen werden, die eine besondere Bedeutung für den deutschen Markt haben. Sie fungieren als Vordenker und Vorbilder für unser Land.

v.l.n.r: Stefan A. Wagemanns (Wirtschaftssenat), Maximilian Reisch (Wirtschaftssenator), Minister Oliver Krischer & Thomas Lübbertsmeier (BMW-Autohaus Timmermanns)
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Kurz-Video zum „Runden Tisch“ des Wirtschaftssenats NRW im Sept. 2024 mit NRW-Minister Oliver Krischer (Verkehrs- & Umweltministerium)

Geopolitische Stürme:
NRW-Wirtschaftssenat diskutiert mit FDP-Politikerin über die Welt im Wandel

In einer Welt, die von Unsicherheiten geprägt ist, treffen sich Mitglieder des NRW-Wirtschaftssenats zu einer fesselnden Diskussion über die aktuellen geopolitischen Ereignisse. Zusammen mit Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der Spitzenkandidatin der FDP zur Europawahl, tauchen sie bei Gastgeber Mazars GmbH & Co.KG in Düsseldorf in die aufregende Welt der Geopolitik ein.

Vor etwas mehr als zwei Jahren begann die russische Invasion der Ukraine und setzte damit eine Kettenreaktion von Ereignissen in Gang, die die Welt bis heute prägen. Der Ausschluss Russlands aus dem Zahlungssystem SWIFT und der eskalierende Handelskonflikt mit China haben die Märkte weltweit ins Wanken gebracht und die Europäische Union als rohstoffarme Wirtschaftsgemeinschaft unter Druck gesetzt.

Stefan A. Wagemanns (Direktor Landeswirtschaftssenat NRW), Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (MdB / FDP-Sicherheitsexpertin & FDP-Spitzenkandidation Europawahlen 2024), Susann Ihlau (Wirtschaftssenatorin & GF Mazars / Düsseldorf) & Thomas Kolbe (freier Journalist)

Die Diskussion mit Strack-Zimmermann beleuchtet auch die zunehmende Abkehr vieler Länder von Dollar-denominierten Schulden, was nicht nur den amerikanischen Markt beeinflusst, sondern auch Auswirkungen auf die Europäische Union hat, die mit steigenden Staatsschulden und rezessiven Tendenzen konfrontiert ist.

Strack-Zimmermann plädiert für ein Revival marktwirtschaftlicher Prinzipien, sinkender Fiskallasten und Bürokratieabbau, um dem geopolitischen Sturm zu begegnen. Doch die politische Realität zeigt sich zunehmend unflexibel, und Maßnahmen wie die CO2-Besteuerung belasten die Wirtschaft weiter.

Die europäischen Institutionen, darunter die Europäische Zentralbank, befinden sich in einer zunehmend schwierigen Lage. Die europäische Industrie leidet unter hohen Energiekosten und einem Kapitalabfluss in die USA, die sich als „Safe Haven“ für Investoren etablieren.

Während die Inflation steigt, kämpft die EU mit einem Regulierungspaket nach dem anderen, was vor allem den Mittelstand belastet. Eine radikale Umkehr zur Deregulierung und ein Revival des Unternehmergeistes könnten jedoch der Gesellschaft neuen Aufschwung verleihen und den Weg aus der Schuldenfalle weisen.

Die Diskussion des NRW-Wirtschaftssenats verdeutlicht die Dringlichkeit einer Neuausrichtung in der geopolitischen Landschaft und unterstrich die Notwendigkeit für innovative Lösungen, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.“

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Kurz-Video zum Symposium des Wirtschaftssenats NRW im April 2024 mit Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann MdB

Schulen müssen von Reparaturbetrieben zu Chancenräumen werden

Deutschland ist ein rohstoffarmes Land. Da kommt der Bildung eine herausragende Bedeutung innerhalb der Gesellschaft zu. Der NRW-Wirtschaftssenat traf sich bei der Provinzial in Düsseldorf mit NRW-Schulministerin Dorothee Feller, um den gravierenden Problemen in den Schulen auf den Grund zu gehen.

Stefan A. Wagemanns (Direktor Landeswirtschaftssenat NRW), Jörg Zajonc (Chef RTL-West / Moderation), Dorothee Feller (NRW-Schulministerin) & Herbert Schulte (Bundeswirtschaftssenats NRW / Landesgeschäftsführer Politik)

Dorothee Feller ist in diesen Tagen wahrlich nicht zu beneiden. Die CDU-Politikerin aus Dorsten und ehemalige Regierungspräsidentin von Münster hat mit der Wahl des Schulressorts ihr ministeriales Debut auf ein äußerst ansprechendes Niveau gehoben: In den Schulen, und das zeigte der von RTL West – Chef Jörg Zajonc moderierte Diskurs mit der Ministerin, kulminieren die sozialen, demografischen und ökonomischen Probleme unsere Landes.

Die massiven Migrationskrisen stellen das Lehrpersonal vor immer neue Aufgaben und formen die Schulen mancherorts zu wahren Integrationsbetrieben, derweil in den Schulen in sozialen Schwerpunkten unseres Landes versucht wird, den Ausfall der Familien als Horte der Vorbereitung auf ein selbstbestimmtes Leben zu kompensieren. Feller wies auf den nach wie vor bestehenden eminenten Lehrkräftemangel von über 7.000 Kollegen hin, beklagte (zurecht) die Unterfinanzierung und prozessuale Verkrustung des Bildungssektors. Hinzu treten die immer wieder aufbrechenden ideologischen Konflikte zwischen den Parteien, die sich ausgerechnet im sensiblen Bereich der Schul- und Bildungspolitik regelmäßig entladen und, das zeigen die Lehrer-Eltern-Kommunikationsplattformen, zur immensen Verunsicherung bei allen Beteiligten beitragen. Da war es gut zu erfahren, dass man sich fürs erste interfraktionell auf einen Schulfrieden einigen konnte und keine großen Strukturreformen in den Schulen geplant sind, die nach wie vor am Schock zu knabbern haben, den ihnen die Lockdowns-Politik der jüngeren Vergangenheit zugefügt hatte.

Abseits von PISA-Studien und der berechtigten Kritik an der Politik, die den deutschen Sozialstaat geradezu als „Back-Stopp“ für eine wachsende Zahl an Menschen in diesem Land herangezüchtet hat, der evoziert, auf sog. Sekundärtugenden wie Eigenverantwortung, Fleiß und Disziplin (die eigentlichen Primärtugenden) im Leben verzichten zu können, leistet der Mittelstand seinen unverzichtbaren Beitrag der beruflichen Ausbildung wie ein Uhrwerk. Vielleicht ist es an der Zeit, dass Politik ideologische Blockaden und Berührungsängste fallen lässt, den verstaubten Akademisierungswahn der 68er beerdigt und in einen tiefen Dialog mit den Ausbildungspraktikern aus der realen Lebenswelt der Gesellschaft tritt, um die offenkundig mit den ewig gleichen Mitteln unlösbare Krise unseres Bildungssystems zu überwinden.  


Quo vadis, deutscher Mittelstand? – Dies war das Thema des Mittelstandsjahresempfang 2024

Die Sorge bei den mittelständischen Unter-nehmen sind zum Start ins Jahr 2024 groß, dies wurde beim Mittelstandsjahresempfang des BVMW von Stefan A. Wagemanns deutlich.

Da wir alle wissen, was die „Ampel“ in Sachen Wirtschaftspolitik macht oder auch nicht macht, haben wir diesmal die wirtschaftspolitische Sprecherin der stärksten demokratischen Oppositionsfraktion im deutschen Bundestag – also der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB sowie den Unionsprecher für Rechtspolitik (Stichwort: Entbürokratisierung), Günter Krings MdB, hierzu eingeladen.

Rund 500 kamen ins Kunstwerk nach Mönchengladbach darunter auch Wirtschaftssenatsmitglieder.

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Grußwort des Ministerpräsidenten zum Mittelstandsjahresempfang 2024

Wirtschaftssenat trifft FDP-Generalsekretär

Der deutsche Mittelstand sieht sich dieser Tage mit zahlreichen geopolitischen Krisen und einer schwächelnden Weltkonjunktur konfrontiert, während reichlich Sand im Getriebe der Innenpolitik einen Aufschwung verhindert. Im Symposium mit FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai erörterten die Senatoren wirtschaftspolitische Szenarien, der politischen Krise im Land wirkungsvoll zu begegnen.

Bijan Djir-Sarai hat ein schweres Amt inne. FDP in der Krise? Ein Normalzustand für eine Partei, die sich für Werte wie Eigenverantwortung und Marktwirtschaft stark macht. Als medienpolitische Speerspitze seiner Partei muss er den Spagat schaffen, die eigenen parteipolitischen Ideen mit dem Kurs einer Regierungskoalition zu versöhnen, der zunehmend auf massive Eingriffe in das Wirtschaftsleben vertraut. Der Diskurs mit dem FDP-General zeigte diese Spannungen deutlich und fundamentale Fehlentscheidungen wie der Ausstieg aus der Atomenergie heizen die interkoalitionären Debatte an, da das Land immer tiefer in die Rezession abrutscht.

Allerdings muss es erlaubt sein zu fragen, weshalb die Liberalen fatale Entscheidungen wie den Atomausstieg oder Bürokratiemonster wie das Lieferkettengesetz öffentlichkeitswirksam kritisieren, während sie sich nicht trauen, die Koalitionspartner zu stellen. Die innenpolitische Krise zeichnet sich in fallenden Umfragewerten für die Koalitionsparteien ab und sie bettet sich ein in dramatisch wachsende geopolitische Spannungen, die gleichermaßen thematisiert wurden. Deutschland muss den Schritt heraus aus seiner Staatsfixierung wagen, wenn ein Aufschwung gelingen soll, da stimmten der FDP-Politiker und die anwesenden Senatoren klar überein. Ein politischer Umschwung wird angesichts ungelöster Probleme wie der Migrationskrise oder der sich abzeichnenden Kreditkrise im europäischen Bankensystem umso dringender benötigt, da auch der Eindruck nicht verwischt werden kann, dass die Europäische Union an geopolitischer Bedeutung verliert, während Brüssel unseren Mittelstand mit Wellen neuer Bürokratisierung zu ersticken droht.


Symposium des NRW-Wirtschaftssenats mit Ministerin Ina Brandes

Bei diesem Symposium des NRW-Wirtschaftssenats in den Räumlichkeiten der RheinLand Versicherung in Neuss stand die NRW-Kultur- und Wissenschaftsministerin, Ina Brandes, den Teilnehmern Rede und Antwort.

Breites Themensprektrum

Das Publikum erlebte einen intensiven Talk, der die Brennpunkte der NRW-Politik beleuchtete. Ein zentrales Thema war der Kulturstandort Nordrhein-Westfalen. Brandes betonte die reiche kulturelle Landschaft des Bundeslandes und die Bedeutung der Kultur für die Identität und das Zusammenleben in NRW. Es wurde deutlich, dass die Landesregierung die kulturelle Vielfalt und die Kreativbranche als bedeutende wirtschaftliche und soziale Faktoren zusammensieht. Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage war es notwendig, auch die aktuellen Herausforderungen für den Mittelstand zu thematisieren. Die Ministerin zeigte sich besorgt über die aktuellen Entwicklungen, betonte jedoch, dass die Landesregierung aktiv nach Lösungen sucht, um den Standort NRW zu stärken. In diesem Zusammenhang legte Ina Brandes die Forschungsstrategie der Landesregierung dar, mit dem Ziel, die Vernetzung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu fördern und damit technologischen Fortschritt im Bundesland anzukurbeln.

Ina Brandes

Austausch und Emotion

Das Symposium bot die Plattform für einen offenen Dialog zwischen Politik und Wirtschaft. Beide Seiten betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit, um gemeinsam Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu finden. Zum Abschluss des Abends nutzte Moderator Uwe Knüpfer die Gelegenheit, sich bei allen Anwesenden für die gemeinsamen Jahre zu bedanken. Sein Abschied wurde mit großem Applaus gewürdigt. Das Symposium des NRW-Wirtschaftssenats des BVMW war somit nicht nur eine Plattform für sachliche Diskussionen, sondern auch ein besonders emotionaler Abend.


Mittelstand will Planungssicherheit

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur beim Wirtschaftssenat

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in der Rezession. Auch der Ausblick auf das kommende Jahr hat sich eingetrübt. Der NRW-Wirtschaftssenat beleuchtete im August-Symposium bei unserem Mitglied BEKO TECHNOLOGIES GmbH in Neuss mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur die politischen Versäumnisse der letzten Jahre und was jetzt sowie morgen notwendig ist, um den Mittelstand in NRW zu stärken. Das wiederkehrende Symposium des NRW-Wirtschaftssenat ist der Raum für offene Worte. Die Kritik der UnternehmerInnen an einem stetig wachsenden Staat, an der überbordenden Bürokratie, an immer neuen Regulierungen, seien sie aus Brüssel, Berlin oder Düsseldorf, ist vor dem Hintergrund der katastrophalen ökonomischen Entwicklung mehr als berechtigt.


NRW-Wirtschaftssenat im Diskurs mit Landesfinanzminister

Eine sich langsame neigende Konjunktur bringt auch die deutsche Fiskalpolitik stärker unter Druck. Im Symposium mit NRW-Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk (CDU) beleuchtete der NRW-Landeswirtschaftssenat am 23. Mai 2023 bei der Provinzial Versicherung in Düsseldorf die Haushaltslage des größten Bundeslandes. Der Dialog mit RTL West Geschäftsführer Jörg Zajonc rückte den gefährlich überdehnten Sozialstaat in den Mittelpunkt der Debatte. Deutschland muss seinen Kurs ändern, stärker auf traditionelle Leistungswerte und Selbstbestimmung setzen, um der fiskalischen Falle zu entkommen, die es sich selbst mit einer immer weiter wachsenden Staatsbürokratie gestellt hat.

v.l.n.r.: Stefan A. Wagemanns (BVMW), Patric Fedlmeier (Vorstand Provinzial Holding), Minister Marcus Optendrenk, Moderator Jörg Zajonc und Herbert Schulte (BVMW)

Der Mittelstand. BVMW war geladen & Stefan A. Wagemanns war vor Ort dabei – beim Neujahresempfang 2023 der CDU NRW

Hier ein paar Impressionen und darunter ein wertschätzendes und anerkennendes Statement vom Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (2022)


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Grußwort v. MP Hendrik Wüst im Rahmen des BVMW – Mittelstandsjahresempfangs 2022 in Mönchengladbach

Von anderen lernen – Wirtschaftssenat trifft sich bei Simpelkamp in Krefeld

Heiß ging es her und rund 30 Wirtschaftssenatoren kamen bei der Besichtigung der Siempelkamp Giesserei GmbH in Krefeld aus dem Staunen nicht mehr heraus. Engagiert führte Dirk Howe (Chef v. Siempelkamp & ebenfalls Wirtschaftssenator im BVMW) die Top-Unternehmer aus NRW durch sein Werk.

Das eigentliche Thema beim Landeswirtschaftssenat NRW: Lösungsstrategien bei den extrem ausufernden Energiepreisen und den dramatischen Kostenexplosionen zu finden.

Dazu war der Energieexperte Dr. Peter Klafka v. Klafka & Hinz Energie-Informations-Systeme GmbH bei der Lösungsfindungsrunde aktiv dabei. Eine intensive Diskussion und die neuerliche Bereitschaft des Mittelstands, sich jeder Herausforderung unermüdlich zu stellen, machte den Abend bei Siempelkamp aus. Wobei manch völlig unnötige und überzogen bürokratische Herausforderung aus Berlin und Brüssel auf mangelndes Praxiswissen und den falschen Behörden- und Politikberatern herrührt, so die einhellige Meinung im Senat. Ein Schritt zur Verbesserung kann so einfach sein: Redet mit dem Mittelstand und nicht über diesen. Der Mittelstand. BVMW, ist dabei zielgerichtet hoch engagiert mit bester Expertise aus der Praxis seit vielen Jahrzehnten `Die Stimme des Mittelstands´.


Wirtschaftssenatorinnen/en im Gespräch mit Armin Laschet MdB / NRW-Ministerpräsident a.D.


Die geopolitische Situation spitzt sich zu. Im Diskurs mit Ministerpräsident a.D. Armin Laschet beleuchtete der NRW-Wirtschaftssenat in Köln (Gastgeber: abcfinance GmbH) die aktuelle Lage und suchte nach Auswegen aus der schwer lastenden Energie- und Wirtschaftskrise.

Durch den Abend führte RTL West-Geschäftsführer Jörg Zajonc, dem es gelang, den Diskurs zwischen dem ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten und den etwa 70 Wirtschaftssenatoren zu vertiefen und wertvolle Impressionen aus dem Maschinenraum unseres politischen Betriebs herauszustellen. Das besondere Ambiente: Die Motorworld Köln, die aus dem ehemaligen Kölner Flughafen hervorgegangen ist und in der heute Liebhaber von Sportwagen im höchsten Preissegment ihr El Dorado finden.


Rund 30 WirtschaftssenatorInnen beim FORUM FÜHRUNG 2022 in Mönchengladbach

Herbert Schulte und seine Frau Marlene stehen seit vielen, vielen Jahren für eine erfolgreiche Arbeit im und für den Mittelstand. Im BVMW ist Herbert Schulte Direktor des Bundeswirtschaftssenats Nordrhein-Westfalen / Landesgeschäftsführung Politik. Am ersten Wirkungstag (01. Sept. 2022) in meiner zusätzlichen Funktion beim BVMW als `Beauftragter für den Landeswirtschaftssenat NRW´ kam er zusammen mit seiner Frau und rund 30 Wirtschaftssenatorinnen/-senatoren nach Mönchengladbach zum BVMW FORUM FÜHRUNG 2022.

Chapeau. Interessante Sichtweisen, progressive Diskussionen und top organisierte Veranstaltung. Herzlichen Dank an den/die Gastgeber, das BVMW Organisationsteam und natürlich und im Besonderen für den fundierten und rhetorisch erfrischenden Vortrag (Einschub: von der Zukunftsforscherin Prof. Dr. Friederike Müller-Friemauth). Gelungener wertvoller Abend“, so die Meinung von Dirk Howe, Sprecher der Geschäftsführung der Siempelkamp Giesserei GmbH.

BVMW FORUM FÜHRUNG 2022
Shift happens. Führung im Krisenmodus.
Prof. Dr. Friedericke Müller-Friemauth
BVMW-Wirtschaftssenator Dirk Howe, Sprecher der Geschäftsführung der Siempelkamp Giesserei GmbH